DEVILS unterliegen CRAZY GEESE II

06.Mai 2007 | 2007, Alle

Geesefield bleibt ein schlechter Boden für die Waldviertler

Nach den erfreulichen Leistungen der ersten beiden Saisonspiele fuhren die Devils mit großen Ambitionen ins Burgenland zum Auswärtsspiel gegen die CRAZY GEESE. Das Geesefield mag zweifellos eines der schönsten Baseballfelder Östereichs sein, für die Waldviertler gab es dort jedoch in der Vergangenheit nichts zu holen, was sich leider auch dieses Mal nicht ändern sollte.
Vor allem in der Offensive begannen die Red Devils jedoch überraschend gut, so wurden die Bases nicht nur durch Walks, sondern auch durch schöne Hits gefüllt. Besonders Georg FUCHS, Thomas MÜLLER und Christian MÜLLNER (ihm gelang im dritten Inning ein Triple) nützten das weitläufige Outfield in Rohrbach effizient für Basehits aus. Gepaart mit erfolgreichem Baserunning wurden in ersten drei Innings bereits 10 Runs erzielt. Gleichzeitig erwies sich die Defensive gegenüber den ersten beiden Spielen als nicht so souverän wie zuvor, einige Unsicherheiten und präzise Schläge der CRAZY GEESE brachten die an diesem Samstag oftmals glücklos agierenden Fielder der DEVILS an den Rand der Verzweiflung. Die Burgenländer präsentierten sich wie auch schon in den letzten Partien als ungemein ambitioniert in der Offensive. Starke Leistungen beim Batting, aggressives Baserunning und einige Härteeinlagen trugen entscheidend zur 10:15 Führung nach drei Innings bei.
Danach wurden bei beiden Teams die Pitcher gewechselt (bei den Devils war dies Thomas MÜLLER) und es kehrte kurzfristig eine Pause des Offensivspektakels ein. In den Spielabschnitten fünf und sechs gaben die Gastgeber noch einmal richtig Gas, und nutzten verbissen jede sich bietende Gelegenheit für Hits und in der Folge für Stealings, sodass die Führung auf letztlich 16 Punkte anwuchs. Anzumerken sei noch, dass bei den roten Teufeln Jakob SPULAK im letzten Inning sein Comeback auf dem Mound gab.
Somit gewannen die GEESE letztlich völlig verdient mit 29:13, wenngleich das hohe Ergebnis die Stärkenverhältnisse nicht völlig adäquat wiedergibt. Das positivste an diesem Tag blieb wohl der abschließende Heurigenbesuch, bei dem deutlich wurde, dass es im Burgenland auch entspannter zugehen kann.

Kader: R. ZELLER, F. HELMREICH, G. FUCHS, Ch. MÜLLNER, M. SCHRENK, T. MÜLLER (D. SPULAK), R. FUCHS (J. SPULAK), J. IMMERVOLL, B. BAUER.

Coach: M. MÜLLNER.

(rf)

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