Vienna BULLDOGS überrollen RED DEVILS

04.Aug 2008 | 2008, Alle

25:1-Blamage beim erstem Nightgame der Waldviertler

Einer schwierigen Aufgabe musste sich ein DEVILS-Rumpfteam am Sonntagabend stellen – das Spiel gegen die Vienna BULLDOGS stand auf dem Programm. Das Spiel musste aufgrund Spielermangels bei den Waldviertlern bereits von Samstag auf Sonntag verschoben werden, aber auch am Sonntag waren gerade einmal neun Aktive aufzutreiben. Als besondere Motivation galt jedoch, dass das Spiel als »Nightgame«, also einem Spiel bei Flutlicht, ausgetragen wurde.
Dem BULLDOGS-Team, welches aus jungen Talenten und Spielern mit ABL- und Nationalteamerfahrung bestand, stand einem DEVILS-Team gegenüber, bei dem gerade einmal drei Spieler der regulären Startformation angehören. Ein schwieriges Unterfangen also, besonders auch für jene Spieler die noch kaum 50 Innings in ihrer bisherigen Laufbahn gespielt haben, und nun auch noch auf für sie ungewohnten Positionen Aufstellung nehmen mussten.
Im ersten Inning gelang den DEVILS durch Christian MÜLLNER rasch der erste Punkt – es sollte aber auch der letzte bleiben. Die Offensive der BULLDOGS erzielte bereits im ersten Spielabschnitt rund ein Dutzend Punkte – den DEVILS wollte einfach kein Out gelingen, bzw. war die Verteidigung ganz einfach machtlos gegen die gewaltigen Schläge der BULLDOGS-Angreifer, denen die Pitches von Rainer ZELLER nicht das geringste Problem bereiteten.
Die DEVILS hingegen konnten im Angriff gar nichts zeigen, die BULLDOGS-Offensive rollte weiter, gleich zwei Bälle wurden über den hohen Zaun im Leftfield geschlagen. Die Gastgeber agierten zwar unbarmherzig am Schlagmal, zeigten aber Mitleid mit den überforderten Gästen und ermöglichten durch »Basejogging« einige Outs. Hätte es eine Mercy-Rule nach 2 Innings bei 40 Punkten unterschied gegeben – die BULLDOGS hätten an diesem Tag das Spiel problemlos auf diese Weise beenden können.
Für die DEVILS bleibt die einzigartige Erfahrung und Stimmung eines Nightgames, die gezeigte Vorstellung war jedoch eher blamabel und einem Ligaspiel eigentlich unwürdig. Den mitgereisten Spielern kann aber auch kein Vorwurf gemacht werden – toll dass sich in einer schwierigen Situation neun Leute finden und das Spiel letztendlich überhaupt durchgeführt werden konnte.

Kader: R. ZELLER, M. MÜLLNER, J. SPULAK, Ch. MÜLLNER, T. HOFFELNER, J. IMMERVOLL, W. PERMESSER, M. MADHUBER, R. FUCHS.

(rz)

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